Eingebaut in eine fiktive Geschichte geht ein Film, der sich bewusst auch an junge Menschen richtet, der Frage nach, wie Filippo Neri und Martin Luther sich wohl begegnet wären. Welche theologischen Themen spielen dabei eigentlich eine Rolle? Solch ein Gespräch könnte auch uns heute verändern …
Alex, 18 Jahre, und sein Bruder Robin, 11 Jahre, erleben ihre Tante Marion bei einer Klosterführung in Rom. Alex entfernt sich von der Führung und gerät in die Vergangenheit (16. Jh.). Dort erlebt er zeitgeschichtliche Ereignisse aus der Reformationszeit, die neu komponiert sind: Papst (Hadrian VI.) kündigt an, dass er Martin Luther im Anschluss an den Reichstag nach Rom eingeladen hat. Alex lernt indes durch die Gespräche mit Philipp Neri (dem 2. Apostel Roms) neu über sich nachzudenken. Als Luther eintrifft, scheint das Gespräch mit Neri und dem Papst zu eskalieren. Alex greift ein . . .
Eingebaut in eine Rahmengeschichte aus dem Jahr 2017 werden die grundsätzlichen Fragen des Menschen nach Gott und die konfessionellen Auseinandersetzungen des 16. Jh. zwischen Luther und Papst amüsant und spannend auf dem Stand der aktuell erzielten ökumenischen Übereinstimmungen aufgearbeitet. Das Schuldbekenntnis von Papst Hadrian VI. (1522/1523) und der aktuelle ökumenische Konvergenztext, der Bericht der Lutherisch/Römisch-Katholischen Kommission für die Einheit der Christen: „Vom Konflikt zur Gemeinschaft: Gemeinsames lutherisch-katholisches Reformationsgedenken im Jahr 2017“ bilden die theologische Grundlage.
Der Film kann als Medium und Unterrichtshilfsmittel eingesetzt werden, um die Themen der Reformationsgeschichte und die Errungenschaften in den systematisch-theologischen Kernfragen der ökumenischen Theologie zu identifizieren.
Weitere Informationen und Online-Fassung des Films: www.st-philipp-neri.org